Spektakuläre Ankündigung
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Blockchain
 
Sehr geehrte Damen und Herren

Der Duden beschreibt den «Tausendsassa» als einen vielseitig begabten Menschen, dem man Bewunderung zollt. Damit passt der Begriff perfekt auf Elon Musk. Sei es als Mitgründer und CEO des Elektroautopioniers Tesla, mit seiner Raumfahrtfirma SpaceX oder neuerdings als Grossaktionär und potenzieller Käufer des Kurznachrichtendienstes Twitter – der 50-Jährige tanzt auf einigen Hochzeiten. Wenngleich nicht unumstritten, zieht er dabei die Massen in seinen Bann. Allein auf Twitter folgen Musk mehr als 93 Mio. Nutzer. Gut möglich, dass der Vollblutunternehmer demnächst auch noch im Bergbau aktiv wird. Jedenfalls zeigte sich Elon Musk zuletzt für einen Einstieg von Tesla bei einem Minenunternehmen offen. «Wir werden uns mit allem befassen, was uns beim weltweiten Wandel zu nachhaltiger Energie im Wege steht», erklärte er an der Konferenz «FT Future of the Car 2022».
 
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Produktstory
 
Enormer Materialbedarf
 
 
Musk treibt hier weniger der Pioniergeist oder – wie bei der gerade auf Eis liegenden Twitter-Offerte – der Kampf um die Meinungsfreiheit um, sondern vielmehr ein drohender Rohstoffengpass. Die sichere und ausreichende Versorgung mit unterschiedlichsten Materialien gilt als zentrales Kriterium für den langfristigen Erfolg der E-Mobilität. Ein durchschnittliches Elektroauto enthält rund 80 Kilogramm Kupfer, was in etwa der dreifachen Menge des in Verbrennern verbauten roten Metalls entspricht. Dabei ist der globale Kupfermarkt alles andere als überversorgt: Hinter den Bergbauüberlegungen von Elon Musk dürfte vor allem das Kalkül einer sicheren Lieferkette für Batterien stehen. Die Kathode einer NMC111-Batterie mit einer Leistung von 30 kWh – dieser Akku wird in üblichen Mittelklassewagen eingesetzt – enthält knapp 40 Kilogramm Rohstoffe. Neben Mangan und Kobalt zählen dazu Lithium und Nickel (siehe Grafik). Elon Musk sieht gerade den letztgenannten Rohstoff als möglichen Hemmschuh für Teslas ehrgeizige Wachstumspläne.
 
 
 
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Schätze aus Down Under
 
 
Die «Eastern Goldfields» im Westen Australiens erstrecken sich über ein Gebiet, das in etwa so gross ist wie Griechenland. Seit mehr als einem Jahrhundert wird in der Region Gold abgebaut. In dem typisch roten Boden verbergen sich noch viele andere Schätze. Dazu zählen Kobalt und Nickel, zwei Rohstoffe, die für die E-Mobilität von zentraler Bedeutung sind. Sie werden für die Produktion von Batterien benötigt. Hier kommt Glencore ins Spiel. Der Rohstoffkonzern betreibt im Nordosten der «Eastern Goldfields» die Murrin-Murrin-Mine. Seit 1998 werden hier im so genannten Open-Pit-Verfahren Nickel- und Kobalterze abgebaut. Wie begehrt die dabei gewonnenen Briketts sind, zeigt eine aktuelle Meldung: Glencore verkündete Mitte April einen mehrjährigen Kobaltliefervertrag mit General Motors. Der US-Autobauer wird den Rohstoff aus der australischen Mine in Batterien einsetzen, welche die Modelle Chevrolet Silverado EV, GMC HUMMER EV und Cadillac LYRIQ mit Strom versorgen. Durch den Abschluss kommt General Motors dem Ziel näher, bis Ende 2025 in Nordamerika Kapazitäten für den Bau von 1 Mio. Elektrofahrzeugen zu schaffen.
 
 
 
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