Startschuss für die Verhandlungen
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Sehr geehrte Damen und Herren

Im März 2022 haben 175 Länder in Nairobi einen historischen Beschluss gefasst. Sie einigten sich in der kenianischen Hauptstadt auf ein gemeinsames Vorgehen im Kampf gegen den Plastikmüll. Die UN-Umweltversammlung nahm sich vor, bis 2024 eine rechtsverbindliche Vereinbarung auf die Beine zu stellen. Mit der Resolution «End Plastic Pollution» wird der gesamte Lebenszyklus von Plastik abgedeckt – vom Design über die Produktion bis zur Entsorgung. Wir haben an dieser Stelle bereits über die Einigung berichtet. Mittlerweile wurde ein erstes Ziel erreicht: Noch in diesem Jahr starten die Verhandlungen zur konkreten Ausgestaltung der Plastikkonvention. Am 28. November kommt das Intergovernmental Negotiating Committee (INC) zu seiner ersten Sitzung zusammen. In Punta del Este, Uruguay, werden sich die Teilnehmer fünf Tage lange zunächst vor allem mit organisatorischen Belangen auseinandersetzen. Ab Punkt 4 der Agenda geht es mit der Vorbereitung des geplanten Abkommens zur Sache.
 
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SCHWEIZER MANDAT
 
 
Ende August hat der Bundesrat das Schweizer Mandat für die Verhandlungen in Südamerika verabschiedet. «Er hat der Schweizer Delegation den Auftrag erteilt, sich für eine ambitionierte Konvention einzusetzen», teilte die Regierung mit. Ein Ziel der heimischen Vertreter ist es, die Belastung der Umwelt durch Kunststoffe (inklusive Mikroplastik) zu verhindern und die Gesundheit der Menschen zu schützen. «Dafür soll auch die Produktion von neuem Kunststoff reduziert werden», erklärt der Bundesrat. Kunststoffe, die kaum recycelbar sind und problematische Zusatzstoffe enthalten, sollen sukzessive abgeschafft werden. Darüber hinaus möchte sich die Schweiz dafür stark machen, den Einsatz unnötiger Kunststoffe zu begrenzen. «Dazu gehören beispielsweise vermeidbare Verpackungen und bestimmte Einwegprodukte aus Kunststoff», teilte Bern mit. In der entsprechenden Medienmitteilung hat der Bundesrat auch das grosse Problem hinter den politischen Bemühungen auf den Punkt gebracht: «Innert 20 Jahren hat sich die weltweite Kunststoffproduktion fast verdoppelt.» In der Tat übertraf das Volumen 2020 mit schätzungsweise 367 Mio. Tonnen das Niveau des Jahres 2002 um rund den Faktor 1.8.
 
 
 
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UNSCHEINBARE SCHNITTSTELLE
 
 
Der Mülleimer fristet in den meisten Haushalten eher ein Schattendasein. In der Ecke stehend oder integriert in eine Küchenzeile nehmen viele Menschen nur Notiz von diesem Utensil, sobald es voll ist. Dabei ist der unspektakuläre Haushaltsgegenstand die Schnittstelle zu einem Wirtschaftszweig von immenser Bedeutung: der Abfallwirtschaft. Mit der Weltbevölkerung wachsen die Müllberge. «Von 2.01 Mrd. Tonnen im Jahr 2016 dürften die Abfallmengen in den kommenden 30 Jahren bis auf 3.4 Mrd. Tonnen steigen», berichten die Strategen von Swissquote. Diese Entwicklung geht mit enormen ökologischen Herausforderungen einher. «Zum Erhalt der Lebensqualität und der natürlichen Ressourcen auf der Erde sind sofortige Investitionen in solide, zuverlässige Infrastruktur und Lieferketten weltweit erforderlich, um ein effizientes Recycling zu unterstützen», erklären die Swissquote-Experten. Grund genug, diesen Sektor in die «Themes Trading»-Serie des Onlinebrokers aufzunehmen. Im März ist der Swissquote Global Recycling 2.0 Index an den Start gegangen. Gleichzeitig hat Leonteq ein Tracker-Zertifikat auf diese Benchmark emittiert. Um den defensiven Charakter des Themas zu untermauern, wurde die Emission zusätzlich mit einer Garantie der PostFinance versehen.
 
 
 
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